Der Bearded-Collie
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Wenn auch diese Rasse erst in den letzten Jahren auf sich aufmerksam gemacht hat, so handelt es sich doch keineswegs um eine neue Rasse.
Der Bearded Collie geht auf die alten, zottigen Hütehundrassen des schottischen Hochlandes zurück. Diesen Typ Hirten- und Schäferhunde gab es schon immer, bei den Römern wurde von den "zottigen Vieh- und Hauswächtern" gesprochen
Schäfer und Landarbeiter haben diese robusten, wetterfesten und klugen Hunde gehalten, die nicht nur hüten, sondern auch Herden und Höfe vor Dieben und Raubtieren bewachen mussten.
Die Distanz, die Hunde, die solches bewerkstelligen Fremden gegenüber an den Tag legen mußten, kann man beim Beardie auch heute noch erkennen.
Seinen Namen hat der zottige Hütehund von seinem Bart, der als charakteristisches

Merkmal, an den Oberlefzen und am Kinn wächst und ihm ein besonderes Gepräge gibt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stand es schlecht um den Bearded Collie, da es kaum mehr nötig war, Herden zu beschützen und über weite Strecken zu treiben.
Die Gefahren wurden weniger und viele Rassen und Landschläge, von denen alte Chroniken berichten, sind heute nicht mehr, oder - sie haben sich zum Familienhund gewandelt. Trotzdem sind Züchter bestrebt, ihn nicht zum Mode- oder Schoßhund werden zu lassen.
Es gilt den echten Hütehund zu bewahren und achten in der Zucht sehr wohl auf die wichtigen Merkmale im Aussehen und im Charakter. Dazu gehört nicht nur das dichte Haarkleid in vielen Farben mit weißen Abzeichen an Kopf, Hals, Läufen und Schwanzspitze, sondern auch der elegante Körperbau und die wendige, ausdauernde Art sich zu bewegen.